Die meisten Menschen geben ihre Macht auf, indem sie denken, sie hätten keine.
Alice Walker
Bei der therapeutischen Begleitung von traumatisierten Menschen ist einiges gleich wie in der klassischen Systemischen Einzeltherapie und Manches doch sehr verschieden.
So brauchen Personen, die Traumatisierung erlebt haben, in der Regel zunächst eine wöchentliche Sitzungsfrequenz um eine tragfähige, vertrauensvolle Beziehung zu mir als Therapeutin
aufzubauen. Gleichzeitig ist es überaus wichtig, schon früh im Therapieprozess Techniken zu vermitteln, mithilfe derer Klient*innen sich selbst stabilisieren können, wenn das erlittene
Trauma durch sogenannte 'Trigger' erneut aktiviert wird.
Oftmals dauert die therapeutische Begleitung auch länger, manchmal ist es aber auch ganz anders und die Klient*innen fühlen sich
schon nach relativ kurzer Zeit in der Lage, ihr Leben wieder nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Häufig spielt eine Rolle, ob es sich um ein sogenanntes Monotrauma oder ein
Komplextrauma handelt. In jedem Fall ist sehr viel Feingefühl gefragt, um die Betroffenen genau dort abzuholen, wo sie stehen. Das ist umso wichtiger, weil es in der Traumabehandlung vor allem
auch darum geht, die Gestaltungsmacht über das eigene Leben (zurück) zu gewinnen.
Von mir eingesetzte Methoden in der Behandlung von Trauma sind EMDR, Brainspotting, Hypnosystemische Therapie und
Körpertherapeutische Elemente sowie in ihrer Wirksamkeit erprobte Stabilisierungstechniken.